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Bogenjagd
In vielen Ländern Europas ist die Bogenjagd erlaubt. Genauer gesagt in 17 europäischen Ländern. Hierbei sind allerdings die gesetztlichen Rahmenbedingungen unterschiedlich geregelt und einzuhalten. Eine exakte Information dieser gesetzlichen Vorgaben der Bogenjagdreise gilt im jeweiligen Nationalstaat zu erfragen.
In Deutschland ist hierfür der DBJV als Ansprechpartner und Ausbilder die richtige Adresse.
Die Jagd an sich ist ein Teil des natürlichen Ablaufs und dient nicht nur zur Bestandsregulierung und/oder zur Bereitstellung der tierschutzgerechtesten Lebensmittel überhaupt. WILDBRET = BIO-PRODUKT
Dies ist nicht der einzige Grund.
#Auszug/Text von der Website http://dbjv.org/bogenjagd-in-deutschland/
Warum Bogenjagd?
Die erste Waffe, die der Mensch erdachte, diente und dient zur Beschaffung eiweißreicher Nahrung. Der Jagdpfeil tötet mit hervorragender Wirkung. Durch seine begrenzte Reichweite und seine geringe Tendenz zu Querschlägern eignet er sich zum Jagen auch in schwieriger Umgebung, wie Friedhöfe, Parks usw. Die finnischen Bogenjäger erlangten große Anerkennung, durch die Bekämpfung einer Hasenplage im Stadtgebiet von Helsinki.
Wir Jäger laufen Gefahr, zu Vollstreckern einer auf Gewinn orientierten Gesellschaft zu werden. Leider wird bereits in mehreren Bundesländern bei den zuständigen Stellen nicht mehr von Jagd sondern von Wildmanagement gesprochen. Der Bezeichnung „Wildmanagement“ ist unbelastet von Begriffen wie Waidgerechtigkeit, Jagdethik, Jagdkultur, Hege usw. Der Jäger wird nur noch als Schädlingsbekämpfer gesehen. Das wie, warum und wann wird verdrängt. Man will die anstehenden Entscheidungen ohne schlechtes Gewissen bezogen auf Jagdethik, Jagdkultur usw. treffen können.
In diesem Spannungsfeld sehen wir in der Jagd mit Pfeil und Bogen, eine der ältesten Jagdmethoden, mit welcher die Jagd tierschutzgerecht und nach den Vorgaben der deutschen Waidgerechtigkeit ausgeübt werden kann. Wir können die Jagd in seiner ursprünglichsten Form erleben. Der oberste Grundsatz der deutschen Waidgerechtigkeit lautet „dem Wild eine Chance geben“. Diesem Grundsatz wird die Bogenjagd in Deutschland in vollem Umfang gerecht.
Die hohen ethischen Anforderungen
die der Bogenjäger an sich stellt, machen ihn zu einem besonnenen und waidgerechten Jäger.
Die Bogenjagd stellt wesentlich höhere Ansprüche an den Jäger. Es ist nicht einfach, auf eine jagdliche Entfernung von 10 – 25 Metern an das Wild heranzukommen. Die kurzen Distanzen zwingen ihn, sich mit dem zu bejagenden Wild und seiner persönlichen Ausrüstung mehr auseinander zu setzen als der Büchsenjäger. Dabei wird der, bei allen Menschen vorhandene Jagdinstinkt besonders gefordert. Zum anderen muss der Bogenjäger durch kontinuierliches Training seine Schießleistung aufrecht erhalten. Deshalb fordern wir von jedem Bogenjäger alle 5 Jahre eine Wiederholung der Schießprüfung zum Leistungsnachweis.
Wir sehen in der Bogenjagd eine zusätzliche Jagdmethode, welche den verantwortungsvollen Umgang mit den Wildtieren und der Jagd fördert.